18
Jan

Neue DWZs vom DSB: Deutsche U16-MM ausgewertet

Die Deutsche U16-Mannschaftsmeisterschaft 2013 (26.-30.12., Lingen) ist nun ausgewertet, für unsere vier Jugendlichen geht es insgesamt spürbar nach oben: Lukas Schulz -6, Christian Koch +23, Alexander Mönius +26, Oliver Mönius +28. Die DWZ-Gesamtliste des SC Höchstadt zeigt 12 Spieler über 1800, 32 über 1400. Auswertung Deutsche U16-MM - Gesamtliste SC Höchstadt
16
Jan

Höchstadter Schachjugend meisterlich in NRW: Christian Koch auf Platz 2 vor Großmeister, Platz 4 für Lukas Schulz

Christian Koch - GM Niclas Huschenbeth nach 20. Lg5 Kf8 - Remis nach rund 60 Zügen

Die Kleinstadt Brakel in Nordrhein-Westfalen hat sich für Höchstadts Schachtalente als Glücksfall entpuppt. Beim dreitägigen Schachturnier „Winter-Special“ am vergangenen Wochenende trumpften die 16-jährigen Christian Koch und Lukas Schulz auf und ließen fast das ganze Teilnehmerfeld hinter sich. Erstmals in der 51-jährigen Vereinsgeschichte gelang einem Höchstadter ein Remis gegen einen Schachgroßmeister in einer Langzeit-Partie.
Niclas Huschenbeth, 21-jähriger Großmeister und Deutscher Meister 2010 war mit von der Partie und klarer Favorit auf den Turniersieg. Schulz und Koch waren an Position 10 und 14 von 25 gesetzt, hatten sich für die fünf Partien aber mehr vorgenommen.
Für Christian sollte es das bisher beste Turnier seiner Schachkarriere werden. Nach einem Auftaktremis und zwei Siegen spielte er mit Weiß gegen GM Huschenbeth. Dank einer riskanten Eröffnung – b2-b4 im dritten Zug gegen die sizilianische Verteidigung – und weiteren aggressiven Zügen führte Christian nach 19 Zügen einen Bauern. Rund 60 Züge und fünf Stunden lang suchte Huschenbeth nach Gewinnwegen, dann war das Remis im Läufer-gegen-Turm-Endspiel perfekt. Ein Sensationserfolg für Christian Koch, das i-Tüpfelchen war anschließend der Sieg gegen die Nummer 3 der Setzliste. Mit vier Punkten feierte Christian Koch den zweiten Platz und 150 Euro Preisgeld, punktgleich hinter dem 51-jährigen Hanna Sorial aus Libyen. Mit dreieinhalb Punkten folgte GM Huschenbeth, punktgleich mit Lukas Schulz. Lukas hatte mit einer Niederlage begonnen, dann mit drei Siegen und einem Schlussrundenremis gegen Sorial überzeugt.
Vater Horst Schulz startete auf Setzplatz 18, holte gute 2,5 Punkte und wurde 14. im starken Teilnehmerfeld.
Mehr Fotos und Partien in Schachzeitung 96, die am 7. Februar erscheint.

1. e4 c5 2. Nf3 d6 3. b4 cxb4 4. d4 Nf6 5. Bd3 d5 6. e5 Ne4 7. a3 e6 8. O-O Nc6
9. Qe1 Be7 10. Bxe4 dxe4 11. Qxe4 Qd5 12. Qg4 g6 13. c3 b3 14. Nbd2 Na5 15. Ne4
h6 16. Qf4 Bd7 17. Nf6+ Bxf6 18. Qxf6 Rh7 19. Bxh6 Bc6 20. Bg5 Kf8 21. Rab1 Kg8
22. Qf4 Rc8 23. Qg3 Bb5 24. Rfc1 Bd3 25. Rb2 Bc2 26. Nd2 Kf8 27. Bf6 b5 28. Qe3
Ke8 29. h3 Kd7 30. Rbxc2 bxc2 31. Rxc2 Nc4 32. Nxc4 Rxc4 33. f3 Ra4 34. Qc1 Qb3
35. Qb2 Qxb2 36. Rxb2 Kc6 37. Rb3 Rc4 38. Bg5 Rh8 39. Kf2 a5 40. Bd2 Rb8 41.
Ke3 Kd5 42. Kd3 b4 43. axb4 axb4 44. h4 Ra8 45. Rxb4 Rxb4 46. cxb4 Ra1 47. g3
Rf1 48. Ke2 Rb1 49. Kd3 Rg1 50. Bf4 Rf1 51. Ke2 Rb1 52. g4 ... Remis

Alle Ergebnisse, Tabellen, DWZ- und ELO-Auswertungen auf der offiziellen Turnierseite im Internet
 

15
Jan

Neujahrsempfang der Stadt Höchstadt: Auch Schachspieler wurden geehrt


1. Bürgermeister Gerald Brehm hatte am 12. Januar zum traditionellen Neujahrsempfang in die Aischtalhalle eingeladen. Viele Höchstadter wurden geehrt, darunter engagierte Bürger und starke Sportler. Wie in den Vorjahren wurden auch die erfolgreichsten Schachspieler ausgezeichnet - diesmal Lukas Schulz, Christian Koch, Alexander Mönius, Oliver Mönius, Christopher Metzner, Sebastian Dietze, Lea Hermann und Katharina Ultsch. Hier auf dem Foto: Bürgermeister Brehm mit Katharina, Lea und Oliver.
7
Jan

Oberfränkische Einzelmeisterschaften 2014: Zwei Titel für SC Höchstadt – Lukas Schulz siegt beim Langzeit-Schach in der U18, Alexander Mönius in der U16 im Blitz-Schach – Erwachsene landen nur im Mittelfeld


Höchstadts Team in Schney 2014: Tomasz Gorniak, Holger Schwarzmann, Horst Schulz, Reiner Schulz (Erster Vorsitzender des SC Höchstadt und Spielleiter des Schachverbands Oberfranken), Oliver Mönius, Elias Pfann, Lukas Schulz, Janusz Gorniak, Norman Bauschke, Alexander Mönius (sitzend), Tobias Schwarzmann und Sebastian Dietze
 

In der Franken-Akademie auf Schloss Schney bei Lichtenfels ging es vier Tage lang ausschließlich um das königliche Spiel. Traditionell direkt zum Jahresauftakt haben die oberfränkischen Schachspieler die Meister im Langzeit-Schach und Blitz-Schach ermittelt. Der SC Höchstadt wusste erneut in den Jugendklassen zu überzeugen, enttäuschte jedoch mit seinem Erwachsenenaufgebot.
 
Der 16-jährige Lukas Schulz erzielte das beste Höchstadter Ergebnis: Er wurde oberfränkischer U18-Einzelmeister und im Gesamtklassement mit den Erwachsenen kam er auf einen sensationellen dritten Platz. Er bezwang den zweifachen Oberfrankenmeister Stefan Wunder (Nordhalben) und knöpfte Turniersieger Mark Lorenz (Marktleuthen) und FM Gerald Löw jeweils ein Remis ab. Die erwachsenen Höchstadter Topspieler konnten da nicht mithalten: Für Tomasz Gorniak, Holger Schwarzmann, Tobias Schwarzmann und Sebastian Dietze reichte es nur zu Platz 14 bis 23, Routinier Janusz Gorniak kam gar nur auf Platz 35 von 52. Die Höchstadter hatten oft die längsten Partien, kämpften vier bis fünf Stunden, kamen aber oftmals über ein Remis gegen schwächere Spieler nicht hinaus.
Erfolgreicher schnitten hingegen die weiteren Jugendspieler ab: Alexander Mönius wurde in der U16-Altersklasse oberfränkischer Meister im Blitz-Schach und im Langzeit-Schach Vizemeister. Für seinen Bruder Oliver Mönius reichte es in der U14 ebenfalls beide Male fürs Treppchen, mit Platz 2 bzw. 3. Lukas Schulz wurde beim U18-Blitz Dritter.
Mit elf von rund 140 Teilnehmern gehörte der SC Höchstadt erneut zu den aktivsten Vereinen, zusammen mit TSV Bindlach, SK Michelau, SV Seubelsdorf und SC Bamberg.


Remis in Runde 7: Lukas Schulz im Duell mit FM Gerald Löw vom TSV Bindlach
(dahinter Stefan Wunder aus Nordhalben und Franz Geisensetter aus Sonneberg)
6
Jan

Oberfränkische Einzelmeisterschaften 2014 auf Schloss Schney: Höchstadter Erwachsene sehen alt aus - Lukas Schulz glänzt als U18-Meister, Alexander Mönius wird U16-Vize

Homepage mit Ergebnissen, Tabellen, Fotos, Berichten, Partien: http://www.schney2014.steffans-schachseiten.de/
Ausführlicher Höchstadt-Bericht folgt! --- Hier im Bilde: Tomasz Gorniak vom SC Höchstadt, der zwar unbesiegt blieb - bei sechs Remis und einem Sieg aber trotzdem nicht ganz überzeugen konnte.

6
Jan

Highlight am 12. Januar: 1. Offene Bamberger Stadtmeisterschaft im Schnellschach ("Volkhard-Rührig-Gedenkturnier 2014")

Spitzenschach am kommenden Sonntag: Unsere Bamberger Schachfreunde laden herzlich zur 1. Offenen Bamberger Stadtmeisterschaft im Schnellschach ein - spielt mit! Alle Infos auf der Homepage des SC Bamberg

1.Offene Bamberger

Stadtmeisterschaft im Schnellschach

Volkhard-Rührig-Gedenkturnier 2014

   

Schirmherr Oberbürgermeister Andreas Starke

 

Offen für jedermann

Sonntag 12.Januar 2014  10 Uhr

Klemens-Fink-Zentrum

Babenberger Ring 1, 96049 Bamberg

 

Startgeld 8 €, Jugendl. 4 €, Vereinsmitglieder frei

 

Voranmeldung (mit Verein und Wertung, sofern vorhanden) an

Vorstand_1@sc-bamberg.de

oder

vor Ort (+ 2€) 9.00  -  9.45 Uhr

7 Runden 20-Minuten-Partien nach FIDE-Regeln

 

Wertung: 3-Punkte-Farbwertung (Sieg 3, Remis-weiß 1, Remis-schwarz 1,5), Buchholz, So-Be

1. Preis 150 € und Pokal, 2. Preis 75 € - weitere Geld- und Sachpreise nach Teilnehmerzahl

Ratingpreise 25 € (>=3 Teilnehmer pro Kategorie):

DWZ bis 2000, bis 1800, bis 1600, bis 1400/ohne DWZ-Wertung 

Jugendpreis (Jahrgang 1997 und jünger),

beste Dame, bester Senior (Jahrgang 1953 und älter)

 

Siegerehrung ca. 17 Uhr

2
Jan

Oberfränkische Einzelmeisterschaften 2014, 3.-6. Januar, auf Schloss Schney: 11 Höchstadter spielen mit!

Das Schach-Highlight gleich zum Jahresbeginn - Höchstadt diesmal mit dem spielstärksten Aufgebot aller Zeiten - fünf bärenstarke Spieler!

++++ Traditionelles Highlight zum Jahresauftakt: Vom 3. bis 6. Januar 2014 (Freitag bis Montag) finden die Oberfränkischen Einzelmeisterschaften auf Schloss Schney statt. Für Jugendliche (U8 bis U12 spielt nur am 4. und 5. Januar, ab U14 dann 4 Tage) und Erwachsene zählt zum Jahresanfang in der Nähe von Lichtenfels nur eines: Schach! In zwei Langzeitpartien pro Tag werden die oberfränkischen Meister 2014 ermittelt. Es gibt Urkunden und kleine Preise, Pokale für die Sieger. Die Erwachsenen spielen ein offenes Turnier um den Karl-Heinz-Hein-Wanderpokal, es gibt Geldpreise. Direkt im Anschluss finden am 6. Januar um 14 Uhr die Oberfränkischen Blitz-EMs statt. 200 Teilnehmer waren 2013 dabei. In der Jugend sind für uns erneut zahlreiche Top-Platzierungen drin – wer schafft’s?
Wir übernachten auf Schloss Schney: Die Verpflegung ist wunderbar, abends gibt es Blitzturniere, der SC Höchstadt beteiligt sich an den Kosten, Höchstadter Betreuer passen auf unsere Kleinsten auf. Reiner Schulz ist als Turnier-Organisator vor Ort. ++++

Rückblick: Unter "Turniere / Veranstaltungen" - "OEM Schney" gibt es die pdf-Berichte zu den Vorjahren. 2013 waren 21 (!) Höchstadter dabei, wir feierten u.a. 2x Platz 1, 3x Platz 2, 1x Platz 3.

1
Jan

Blitzturniere beim SC Höchstadt: Neujahrsblitz am 3. Januar 2014 im Haus der Vereine

Wir spielen Schach ohne Winterpause - nach dem Weihnachtsblitzturnier (20.12.) und dem Silvesterblitzturnier (27.12.) findet nun am Freitag, den 03.01. das Neujahrsblitzturnier statt, erneut im Haus der Vereine, ab ca. 20 Uhr. Seid dabei - auch beim Heilige-Drei-Könige-Blitzturnier am 10.01. Das Schüler-, Jugend- und Mädchen-Schach startet wieder am 10.01.14.
1
Jan

Deutsche U16-Schachmeisterschaft 2013: SC Höchstadt trumpft auf und wird Sechster – Bericht von Horst Schulz zu Runde 1 bis 6

ganz viel zur Deutschen U16-MM folgt in Schachzeitung 96

Bericht von Horst Schulz, der als einer der Höchstadter Betreuer in Lingen vor Ort ist:

1. Tag, 26.12.2013: Anreise
Am zweiten Weihnachtsfeiertag war es wieder soweit. Wir fuhren zur Deutschen Jugendvereinsmeisterschaft nach Lingen im Emsland. Diesmal waren wir pünktlich zur Anreise fertig. Was vielleicht daran lag, dass wir in den Nordwesten fuhren und daher von uns Zuhause starteten. Wir nahmen Oli und Alex mit. Christian und seine Eltern fuhren selber. Nach 5 Stunden Fahrt, dem obligatorischen Mc-Donalds-Besuch waren wir eine der ersten Mannschaften in Lingen. Die Jungs nutzten die Zeit bis zur Dämmerung um noch etwas Minigolf zu spielen. Pünktlich zum Abendessen traf auch die Familie Koch mit dem Geburtstagskind Christian ein. Nach dem Abendessen zogen sich die Jungs auf Ihr Zimmer zurück und spielten noch etwas. Robert, Lotte und ich gingen in die Betreuerbesprechung. Dort bekamen wir unsere Einweisung und auch den ersten Gegner genannt. Dies war mit Porz die Nummer 2 der Setzliste. Ein schwerer Brocken.
 
2. Tag, 27.12.2013: Spiel 1 + 2
SG Porz: Das Spiel hatte den erwarteten Verlauf genommen. Oliver musste sich leider als Erster geschlagen gegeben. Was bei einem Gegner mit fast 400 DWZ mehr nicht anders zu erwarten war. Als zweites war Christian fertig. Er hatte seinem DWZ-stärkeren Gegner ein Remis abgetrotzt. Auch bei Lukas und Alexander standen die Zeichen auf Remis. Alexander hatte zwar einen Bauern mehr auf dem Brett, musste aber in Zeitnot das Remisangebot seines um über 350 DWZ stärkeren Gegner annehmen. Kurz darauf einigten sich Lukas und sein Gegenüber auch auf Remis. Somit hatten wir knapp mir 2,5:1,5 verloren. Ein relativ guter Einstand. Durch die Niederlage bekamen wir mit Solingen einen schlagbaren Gegner.
Lotte, Petra, Robert und ich gingen kurz nach Beginn nach Lingen zum Bummeln und Getränke kaufen. Unterwegs traf Robert zwei Arbeitskollegen. Lingen ist ja sein "zweiter" Arbeitsplatz.
SG Solingen: Zum ersten Mal waren wir Favorit. Solingen trat zwar an Brett 1 mit einem Gegner an, der ein paar DWZ mehr als Lukas hatte. Dafür waren wir an allen anderen Brettern mindestens um 100 DWZ besser aufgestellt. Christian war an Brett 2 seiner Favoritenrolle locker gerecht geworden. Er gewann Bauer nach Bauer und kurz darauf auch das Spiel. Oliver hielt sich an die Regel "Springer am Rand, Kummer und Schand" was aber diesmal falsch war. Statt die Damen zu tauschen und den Springer auf A3 mit dem Ziel C4 zu stellen, hatte er sich für das Schlagen des A5-Bauern entschieden. Was zu einem schwierigem Endspiel überführte. Dort gab es zwar noch ein paar minimale Siegchancen. Aber am Ende gab es nach dem Bauern schlagen ein Remis. Alexander musste diesmal mit einem Bauern weniger kämpfen. Doch kurz nach Oliver kam auch er zu seinem Remis. Nun lag es an Lukas den ersten Mannschaftssieg bei einer Deutschen Meisterschaft für Höchstadt zu sichern. Nach einem überaus interessanten Spiel und der Qualität mehr für Lukas einigte er sich mit seinem Gegner auf ein Remis. Es war geschafft. Hurra, der erste Sieg für die Jungs war da. Somit waren Brett 1-3 nach zwei Spielen noch ungeschlagen und jeder Spieler hatte schon gepunktet. Endlich einmal ein zufriedenstellender Tag für mich als Betreuer. Eine super Leistung der Jungs am ersten Tag. Hoffentlich geht es so weiter und die Jungs schaffen das Ziel unter die ersten 10 zu kommen.
Lotte, Petra und Robert hatten den Nachmittag wieder in Lingen, aber diesmal in einem Cafe verbracht. Nach dem Abendessen gingen Petra, Christian, Oli, Alex und Robert zum Billard spielen nach Lingen. Lotte, Lukas und ich blieben in der Jugendherberge. Lukas wollte noch etwas Blitzen. Ich diente als Opfer.
 
3. Tag, 28.12.2013: Spiel 3 + 4
USV Potsdam: Mit Potsdam wartete ein fast gleichwertiger Gegner auf uns. Lukas war zum ersten Mal DWZ-stärker. Er verlor aber schnell einen Bauern. Sein Gegner setzte ihn stark unter Druck und gewann nach und nach noch ein paar Bauern. So verlor Lukas zum ersten Mal bei diesem Turnier. Christian an Brett 2 machte es besser. Er konnte sein Spiel immer Remis halten und nahm das Remisangebot an. Alexander hatte schnell die Qualität verloren. Sein Gegner nutzte dies aus um einen Bauern nach den anderen zu schlagen. Mit nur einem Läufer gegen Turm und zwei Bauern musste er sich geschlagen geben. Oliver spielte eine ruhige Partie. Sein Gegner versuchte nichts und auch Oliver hatte keine Angriffschancen. So einigten sie sich auf ein Remis. Somit war das zweite Spiel am Morgen verloren gegangen. Die Hoffnung beruhte dann auf den Nachmittag.
Gütersloher SV: Gegen Gütersloh waren wir wieder DWZ-Favorit. Und auch dieses Mal konnten die Jungs Ihrer Favoritenrolle gerecht werden. Lukas hatte einen Gegner mit unter 1800 DWZ. Lukas gewann schnell eine Leichtfigur für zwei Bauern. Mit seinen zwei Türmen auf der offenen Linie konnte er auf die 7. Reihe des Gegners eindringen. Der Gegenangriff auf seinem König konnte er mit der Mehrfigur gut verteidigen. Der Gegner übersah den Mattangriff von Lukas und gab sich daraufhin geschlagen. Auch Christian hatte mit seinem Gegner keine Probleme und gewann gekonnt sein Spiel. Somit ist er nach vier Partien noch ungeschlagen und mit 3 Brettpunkten unser Punktegarant. Alexander und Oliver lieferten sich mit Ihren Gegnern ein gutes Spiel und sie einigten sich auf ein Remis. Somit hatten wir 3:1 gewonnen und dabei keine Partie verloren. Respekt! Somit konnten die Jungs Ihre Serie halten. Hoffentlich durchbrechen Sie die Niederlagenserie am nächsten Morgen.
Den Nachmittag nutze Lotte um noch einmal in die Stadt zum Einkaufen zu gehen. Petra und Robert trafen sich mit einem Arbeitskollegen von Robert und er zeigte Ihnen das Infozentrum beim Kraftwerk. Danach gingen sie mit ihm essen. Gegen 15:00 Uhr traf auch Kristyna und Uwe ein. Sie kamen gerade rechtzeitig um den Sieg mit zu erleben.

4. Tag, 29.12.2013: Spiel 5 + 6
Treptower SV 1949: Wieder am frühen Morgen ein "Berliner" Verein. Vielleicht können die Jungs die Niederlagenserie stoppen. Mit fast identischer DWZ gingen die Jungs an die Bretter. Und wie es anhand der DWZ zu vermuten war, gab es an allen vier Brettern ein Remis. Das Ganze verlief recht unspektakulär. Somit hatten wir 5 Punkte aus 5 Spielen und lagen mit Platz 11 noch gut im Rennen. Da wir nun die Niederlagenserie gestoppt hatten, hofften wir darauf, dass wir die Siegesserie am Nachmittag ausbauen können.
SC Bavaria Regensburg 1881: Im sechsten Spiel kam es zum bayerischen Duell. Regensburg kam als Nachrücker zur DJVM. Sie hatten mit Cederic Oberhofer, dem Kaderkollegen von Lukas einen Spieler mit über 2000 DWZ an Brett 1. An den anderen Brettern waren wir im Schnitt besser aufgestellt. Lukas und Cederic haben ihre Bauern so vorgeschoben, dass die ganze Stellung verbaut war und keiner eine Angriffsmöglichkeit hatte. Somit einigten sie sich auf Remis. Christian wurde seiner Rolle als Favorit und Punktegarant gerecht. Er erspielte sich einen Mehrbauern und schob ihn immer weiter nach vorne. Da der Gegner die Umwandlung nicht mehr verhindern konnte gab er auf. Somit stand es 1,5:0,5. Da auch Alexander und Oliver mindestens auf Remis standen sollte es zum Sieg reichen. Diesen machte dann auch Alexander perfekt. Somit lagen wir uneinholbar mit 2,5:0,5 vorne. Was auch dringend notwendig war. Oliver war etwas zu gierig auf den einen Freibauer seines Gegners. Nach dem Abtausch von Dame und Turm hätte der Gegner mit einen Bauernvorstoß eine Leichtfigur gewinnen können. Den der Läufer durfte wegen des Grundlinienmatts nicht weg. Aber der Gegner tauschte erst die Leichtfiguren. Das war das Glück von Oliver. Aber das sollte nicht das letzte Mal in dem Spiel sein. Nach dem Abtausch der letzten Leichtfigur und ein paar Bauern gab es ein Turmendspiel mit einen und zwei Bauern. Und da half der Gegner noch einmal kräftig mit. Er tauschte die Türme und Oliver konnte durch Zugzwang den gegnerischen König vertreiben und kam so noch zum Sieg. Damit hatten wir mit 3,5 zu 0,5 einen klaren Sieg eingefahren und die bayerische Rangordnung bestätigt. Dieser Sieg brachte uns in der Tabelle bis auf Rang 6.
Am Abend gingen wir nach dem Essen zum Bowling. Christian hat uns zu dieser "Geburtstagsfeier" eingeladen. Bevor wir gingen hatten wir uns die möglichen Gegner angeschaut und uns den schwächsten von ihnen, den Stader SV, als Gegner gewünscht. Als wir nach zwei, beim Bowling gewonnen Runden Schnaps, wieder nach Hause kamen stand auch unser Gegner für den nächsten Morgen fest. Es war der Stader SV, ein schlagbarer Gegner.

31
Dez

Deutsche U16-Schachmeisterschaft 2013: SC Höchstadt trumpft auf und wird Sechster – 3 Siege, 2 Remis, 2 Niederlagen – Christian Koch bester Höchstadter – Wildeshausen siegt vor Gastgeber Lingen und Leipzig

Fotos, Detailbericht & mehr folgen - ganz viel zur Deutschen U16-MM dann in Schachzeitung 96
 
Die 20 besten Schachmannschaften haben vom 26. bis 30. Dezember im niedersächsischen Lingen den Deutschen U16-Meister ermittelt. Das Team des SC Höchstadt war nach Spielstärke auf Rang 12 gesetzt und hatte sich eine Top-10-Platzierung zum Ziel gesetzt. Im Vorjahr hatte es nur für Platz 19 und 2:12 Mannschaftspunkte gereicht.
Lukas Schulz, Christian Koch, Alexander Mönius und Oliver Mönius spielten ein hervorragendes Turnier – nach sieben Turnierrunden sollte es für den bayerischen Vizemeister für Platz 6 reichen.
Die ersten Runden verliefen noch erwartungsgemäß, Höchstadt unterlag Topgegnern und besiegte schwächer gesetzte Teams. Gegen den Vorjahressieger Köln-Porz gab es zum Auftakt eine knappe 1,5:2,5-Niederlage, dann folgte ein 2,5:1,5-Sieg gegen Solingen. Nach einem 1:3 gegen Potsdam, einem 3:1 gegen Gütersloh und einem 2:2 gegen Treptow stand Höchstadt mit 5:5 Mannschaftspunkten in der Tabellenmitte.
In den Schlussrunden drehten die Höchstadter auf – in Runde 4 bis 7 gab es zwei Siege und zwei Remis. Am überzeugendsten fiel der 3,5:0,5-Erfolg gegen den bayerischen Konkurrenten SC Bavaria Regensburg in der sechsten Runde aus. Hier siegte Christian Koch dank seiner starken Springer, Alexander Mönius mit der Caro-Kann-Verteidigung und Oliver Mönius im Bauernendspiel. Lukas Schulz einigte sich an Brett 1 mit seinem Gegner auf Remis.
In der letzten Runde traf Höchstadt auf den Stader SV aus Niedersachsen, Nummer 7 der Setzliste. Beim spannenden 2:2 siegten Lukas Schulz und Alexander Mönius. Mit 8:6 Mannschaftspunkten und 15,5:12,5 Brettpunkten erreichte der SC Höchstadt damit einen sehr guten sechsten Platz. Dies bedeutet einen der größten Erfolge in der 51-jährigen Vereinsgeschichte.
Bester Höchstadter wurde Christian Koch mit 4,5 Punkten aus sieben Partien an Brett 2. Aber auch Lukas Schulz (4 Punkte an Brett 1), Alexander Mönius (4 Punkte an Brett 3) und Oliver Mönius (3 Punkte an Brett 4) punkteten stark.
Deutscher Meister wurde Wildeshausen vor Lingen und Leipzig (jeweils 11:3 Punkte), Porz (10:4) und Stade (8:6).

 

Pl. Team Ø DWZ Land G U V MP BP Bhz SW BW
1 SK Wildeshausen 1950 Niedersachsen 5 1 1 11 18½ 57 5 47
2 SV Lingen 2000 Niedersachsen 5 1 1 11 18½ 57 5 45½
3 Schachgemeinschaft Leipzig 1943 Sachsen 5 1 1 11 17 50    
4 SG Porz 1959 Nordrhein-Westfalen 5 0 2 10 17 64    
5 Stader SV 1788 Niedersachsen 3 2 2 8 16½ 63    
6 SC Höchstadt 1720 Bayern 3 2 2 8 15½ 51    
7 USV Potsdam 1782 Brandenburg 4 0 3 8 14½ 54    
8 Königsspringer Hamburg 1777 Hamburg 4 0 3 8 14 56    
9 SG Solingen 1606 Nordrhein-Westfalen 3 1 3 7 15 35    
10 SF Sasbach 1878 Baden 3 1 3 7 14½ 56    
11 SF Dortmund-Brackel 1930 1880 Nordrhein-Westfalen 2 3 2 7 14½ 54    
12 Schachforum Darmstadt 1675 Hessen 3 1 3 7 14½ 33    
13 Treptower SV 1949 1728 Berlin 2 3 2 7 13 50    
14 SF Katernberg 1728 Nordrhein-Westfalen 2 2 3 6 12½ 45    
15 SC Bavaria Regensburg 1679 Bayern 2 2 3 6 12 53    
16 SG Blau-Weiß Stadtilm 1696 Thüringen 2 1 4 5 12 44    
17 Gütersloher SV 1625 Nordrhein-Westfalen 1 3 3 5 11½ 38    
18 SK Sontheim/Brenz 1656 Württemberg 1 2 4 4 11½ 41    
19 SC Einheit Bautzen 1635 Sachsen 1 2 4 4 10½ 41    
20 Heilbronner SV 1363 Württemberg 0 0 7 0 7 38    

 

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