Statement zu "Heike Makatsch kennt Diskriminierung nur vom Schach"

"Ich war als junges Mädchen eine richtig gute Schachspielerin. Aber keiner hatte je Lust, mit mir zu spielen", sagte Heike Makatsch am Rande der Verleihung der Goldenen Kamera am Samstag mit Blick auf den Weltfrauentag am 8. März.
http://www.zeit.de/news/2017-03/05/medien-heike-makatsch-kennt-diskrimin...

Gibt es beim Schach wirklich Diskriminierung?

Wie es bei anderen Vereinen aussieht, kann ich nicht sagen, jedoch ist es in unserem Verein nicht so! Auch wenn beim SC Höchstadt, wie momentan noch in den meisten Vereinen überwiegend Männer spielen, gibt es dennoch keine Diskriminierung von Frauen. Momentan spielen 18 Frauen und Mädchen in unserem Verein, das ist Rekord! Frauen und Mädchen werden hier sogar speziell durch Mädchen- und Frauenmeisterschaften gefördert und können bei ausreichendem Talent auch vor Männern und Jungs am ersten Brett spielen, wie aktuell Merle Gorka in der U 12 .Wenn jemand jetzt behauptet, dass Frauen und Mädchen schlechter Schach spielen als Männer, kann ich das nicht bestätigen!
Auch Behinderte werden in unserem Verein nicht ausgeschlossen. Sie werden wie ganz normale Menschen behandelt, spielen Stadtmeisterschaft und Blitzturniere mit und müssen sogar, wie bei der letzten Jahreshauptversammlung vereinbart, zukünftig nur noch einen reduzierten Jahresbeitrag zahlen. Gab es denn früher Diskriminierung bei uns im Schachverein? Nein! Schon in den 80ern spielten einige Frauen beim SC Höchstadt. Elvira Weltz war hier die Erfolgreichste.
Diskriminierung ist in unserer Gesellschaft leider in gewissen Kreisen noch weit verbreitet, jedoch nicht im Schach!

Deshalb sagen wir vom SC Höchstadt Nein zur Diskriminierung!