Die Zukunft der Schachzeitung - Redaktion im Umbruch

Die Schachzeitung 131 ist für den Schachclub eine historische Ausgabe, denn sie ist die letzte, bei der sich Sebastian Dietze als Chefredakteur einsetzt.

Im September 1995 erschien die erste Ausgabe mit acht Seiten, einem Bild und einer Schachgrafik - ein Meilenstein der Vereinsgeschichte. Über die Jahre erkannten auch andere den Wert der Schachzeitung und so stieg Felix Menzel mit als Redakteur ein und immer mehr Mitglieder beteiligten sich an der Erstellung ihrer Vereinszeitung. 

In der aktuellen Ausgabe finden sich 56 Seiten voller Bilder, Berichte, Sponsoren und vielem mehr. Was sich verändert hat, ist jedoch nicht nur der Umfang der Zeitung, sondern auch die Lebenslage der Redakteure. Sebastian wohnt seit Jahren im Saarland, Felix Menzel bei München und Höchstadt ist weit, weit weg. Mit viel Engagement und Treue zu unserem Verein hat sich Sebastian trotz dieser Entfernung um die Schachzeitung gekümmert - stets mit viel Aufwand. Eine Situation, die keine dauerhafte Lösung darstellt. So ist nach 131 Ausgaben das Ende einer Ära und Zeit für den Verein, dieses Erbe in die Zukunft zu tragen. 

Doch wie geht es weiter? Mit Sebastian war immer jemand mit viel Herzblut hinter der journalistischen Aufgabe, doch aktuell scheint es im Verein keinen Nachfolger zu geben, der ähnlich tickt. Aufgelöst wird die Schachzeitung keinesfalls, da sie ein beliebtes Markenzeichen unseres Vereins geworden ist. Es wird sich allerdings zeigen, ob wir gemeinsam Umfang und Qualität der Zeitung halten können und wollen. Organisieren wird die Erstellung der Ausgaben ab nun Christian Koch bis sich vielleicht doch ein journalistischer Nachfolger findet. Dadurch wird sich am Ablauf der Erstellung vieles ändern, mehr Infos zum Mitmachen finden sich hier.