Endlich wieder Oberfränkische Schachtage

Nachdem die Oberfränkische Einzelmeisterschaft für die Saison 2023/2024 aus organisatorischen Gründen bereits in den Herbstferien 2023 durchgeführt wurde, findet das Turnier der Saison 2024/2025 wieder in den Faschingsferien (05. bis 09. März 2025) statt. Die Titel der Oberfränkische Einzelmeisterschaften werden damit bereits zum dritten Mal im Schullandheim Hammermühle in Kronach ausgespielt.

Mit dabei: Viele Höchstädter Spieler bestehend aus Erwachsenen und Jugend, alte Bekannte wie Ingo Thorn (u. a. Turnierleiter) und ein bisschen Wehmut nach vergangenen Zeiten auf Schloss Schney - von Thanh Hai Stephan

Die „Oberfränkischen Schachtage“ sind eine feste Tradition, die jedes Jahr viele Teilnehmer aus dem ganzen Schachbezirk Oberfranken begeistern können. Lange Zeit war Schloss Schney bei Lichtenfels Austragungsort dieses Turniers, bis er sich 2023 um gut 25 km nach Kronach verlagerte. Schon immer war das Turnier für den SC Höchstadt eine Gelegenheit ein paar gesellige Tage unter Gleichgesinnten zu verbringen, alte Freunde zu treffen und vor allem den jüngeren Spielern die Gelegenheit zu geben, erste Turniererfahrungen zu sammeln. Oder, wie 1. Vorsitzender des Schachbezirks Claus Kuhlemann es in seiner Eröffnungsrede ausdrückte: „eine hervorragende Gelegenheit um die ELO ein bisschen zu beschädigen“. Hierbei spielt er auf die stattgefundene Angleichung der international gültigen ELO-Zahl an die analog verwendete Deutsche Wertungszahl DWZ an.

Gespielt wird in den Altersgruppen „Erwachsene“, U18/U16, U14, U12 und U10. Die beiden jüngsten Altersgruppen werden am Samstag erwartet. Ausgeloste Paarungen, Ergebnisse und Berichterstattung sind zudem über die offizielle Website https://oberfränkische-schachtage.de/ abrufbar.

Eröffnet wurde das Turnier durch den Nationalen Schiedsrichter und Turnierleiter Ingo Thorn, der bereits auf Schloss Schney einen eisernen Griff um die Teilnehmenden bewies und es sich nicht nehmen ließ auch dieses Mal über die Disziplin und die Einhaltung der Turnierruhe seitens aller Beteiligten zu wachen. Nicht fehlen durfte sein traditionelles Bonmot zum Thema Kiebitzen: „darf ich Ihnen meinen Stuhl anbieten, von hier aus sehen Sie noch viel besser“.

Bei den Erwachsenen sind 11 Höchstädter Spieler angetreten, wobei die Auslosung der 1. Runde bereits interessante Paarungen hervorbrachte: Norman Bauschke trifft auf Christian Koch und Felix Stier auf Alexander Mönius. Einen geruhsamen Start hat Nasibullo Komilov, welcher zum ersten Mal an dem Turnier teilnimmt und die 1. Runde „spielfrei“ mit Vorbereitung beginnt. Den „Geschwindigkeitspreis“ gewinnt Konstantin Gebhardt, welcher in der U14 mit einem Mehrbauern in ein sicheres Unentschieden abwickelte und durch das Inkrement zum Schluss mehr Bedenkzeit erspielt hatte, als zu Beginn. Um 10:30 Uhr stand auch schon das Ergebnis der nächsten Höchstädter Partie fest: Felix Stier unterliegt gegen Alexander Mönius.