Florian Ott gewinnt 36. „Nacht der Schachgeneräle“ – Christian Koch wird Zweiter
Das Höchstadter Traditionsturnier fand am Freitag, 15.11.2024 zum 36. Mal statt. Mit dabei auch eine 6-köpfige Delegation von Schachfreunden des SC Bamberg. Ralf Mittag (SC-Bamberg) belegte den 3. Platz.
Der Einladung zur Nacht der Schachgeneräle – die traditionell an die umliegenden befreundeten Schachclubs geht, was das Turnier auch für vereinsexterne Interessierte öffnet – kamen nicht nur Höchstadter Spieler nach, sondern auch eine Gruppe von Schachfreunden des SC Bamberg, die hierfür extra in 2 Autos anreisten, sowie Florian Ott und Jan Bieberle, beide Höchstadter Vereinsmitglieder, die zurzeit aber aktiv für den SC Erlangen in der Oberliga spielen. Die Gäste lieferten dem Turnier noch einmal namhafte Favoriten auf die oberen Plätze in der Rangliste, so dass in diesem Jahr wirklich „an der Spitze alles offen“ zu sein schien.
Pünktlich um 20 Uhr begrüßte Thanh Hai Stephan als Vorsitzender des Turnierausschusses die anwesenden Teilnehmer, Christian Koch hatte sich im Vorfeld dankenswerter Weise bereit erklärt, in Streitfragen als Schiedsrichter zu fungieren. Es entspannen sich ab der dritten Runde schon die ersten sehr interessanten Begegnungen an den ersten Brettern, wobei es Florian Ott relativ schnell gelang, sich durch seine Siegesserie an der Spitze festzusetzen, bis zum Schluss begleitet von Christian Koch, Ralf Mittag, Jan Bieberle und Schachfreund Dr. Peter Krauseneck. Doch auch in weniger hohen DWZ-Kategorien fanden sich genug begeisterte Teilnehmer, so auch Urgesteine des Vereinsabends wie Norman Bauschke, Wolfgang Paulini, Christof Munz und Tassilo Hein – der die Wartezeit zwischen den Runden wie üblich am liebsten mit einer Partie „Paradox“ überbrücken wollte.
Die Jugend war an diesem Abend eher spärlich vertreten mit dem - mittlerweile nicht mehr ganz so jungen - Jan Bieberle als einzigen Höchstädter und Vincent Wolf vom SC Bamberg.
Kurz vor Mitternacht stand das Ergebnis fest: Nach 7 Runden Schweizer-System mit 15 Minuten Bedenkzeit (ohne Inkrement – wie manche Schachfreunde bedauernd feststellten) war der Kampf um die Siegertreppchen in diesem Jahr entschieden und es konnte zu einer feierlichen Pokalverleihung kommen. Das Fazit der Veranstalter: Eine gelungene Nacht der Schachgeneräle, die sogar ganz ohne Schiedsrichter-Spruch auskam.
Bericht: TS - Bilder: TS, AM, OM
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